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Syllabus



Syllabus



Kursbeschreibung


Dieses Seminar behandelt zwei in Deutschland besonders aktive Mediengenres: Kurzfilm und Hörspiel/Radiokunst. Beide Formate lassen sich einerseits bis auf die Anfänge des Films bzw. des Radios zurückverfolgen, andererseits haben sie als besonders kreative Formen in der gegenwärtigen deutschen Medienlandschaft einen festen Platz eingenommen. Dazu trägt nicht unwesentlich die Struktur staatlicher Förderung durch öffentliche Rundfunkanstalten und die Filmförderung bei, aber auch Festivals und regelmäßige Sendungen im öffentlichen Fernsehen und Radio.

Fast alle der berühmten Filmemacher wie Wim Wenders („Himmel über Berlin“), Tom Tykwer („Lola rennt“) und Edgar Reitz ("Heimat") haben mit Kurzfilmen ihre Karriere begonnen und produzieren gelegentlich auch noch heute Kurzfilme. Der Kurzfilm ist auch ein besonders beliebtes Format für Abschlussarbeiten bei Studenten der Filmhochschulen Deutschlands. Zahlreiche Kurzfilm-Festivals wie z.B. die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen oder spezielle Sektionen bei großen Festivals wie der Berlinale unterstreichen die Bedeutung des Kurzfilms. Regelmäßige Kurzfilmsendungen mit neuesten Produktionen besonders auf 3sat und arte sind ein weiteres Indiz für seine Popularität.

Mit jährlich über 600 neuen Produktionen allein bei den öffentlichen Rundfunkanstalten ist die Radiokunst ein überaus beliebtes Rundfunkgenre. Das Hörspiel ist neben dem Feature ein genuines Format, das sich nur im Rundfunk entwickelt hat. Mehrfache Sendeplätze pro Woche zeichnen ein überaus breit gefächertes Bild, das vom traditionellen Hörspiel, dem Kriminalhörspiel bis hin zu experimenteller Radiokunst reicht.

Im Kurs lernen wir anhand zahlreicher Beispiele die verschiedenen Genres von Kurzfilmen und Hörspielen/Radiokunst kennen- und analysieren. Wir lesen zahlreiche Texte zur Geschichte der beiden Formate, bekommen Einblicke in Produktionsweisen und erörtern Fragen der Rezeption, Distribution und Förderung. Einer der Schwerpunkte im Kurs werden Werke von in Deutschland lebenden Ausländern sein. Die Schriftstellerin und Hörspiel-Autorin Esther Dischereit wird uns im Kurs besuchen und über das Schreiben und Produzieren von Hörspielen sprechen. Darüber hinaus werden die Studierenden in Miniprojekten selbst kleine Hörspiele und Kurzfilme produzieren und am Ende vorführen.



Benotung



AktivitätWertung
Teilnahme am Unterricht25%
Zusammenfassungen, Texte25%
Presentationen25%
Projekte25%



Kursplan



WOCHE #THEMENAUFGABEN
1Einführung in den Kurs
2Kurzfilm und Hörspiel: Definition und GeschichteAufgabenstellung
3Kurzfilm-Festivals, Filmhochschulen Genre: KriminalhörspieleAufgabenstellung
4Vom Text zum Film: Umsetzung eines Textes in einen Film am Beispiel „Freundinnen“Aufgabenstellung
5Kurzfilme: "Meine Eltern," "Abhaun!" und "Fragile"Aufgabenstellung
6Produktion eines Hörspiels, erste Entwürfe zu einem eigenen Hörspiel/KurzfilmAufgabenstellung
7Schriftstellerin und Hörspiel-Autorin Esther Dischereit zu Gast in unserem KursAufgabenstellung
8Kurzfilme von internationalen Künstlern in DeutschlandAufgabenstellung
9Das O-Ton Hörspiel am Bespiel von "Preislied" von Paul Wühr und "Apollo Amerika" von Ferdinand KriwetAufgabenstellung
10Experimenteller Kurzfilm am Beispiel der FilmeAufgabenstellung
11Vorbereitung zur Hörspiel-/KurzfilmproduktionAufgabenstellung
12Berliner sehen, intermedium Festival, AnimationsfilmeAufgabenstellung
13Neue on-line Formen des Hörspiels, Podcasts, Neue KurzfilmformateAufgabenstellung
14Medienfest: Vorstellung der StudentenproduktionenStudentenproduktionen



Statement on Plagiarism


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Plagiarism - use of another's intellectual work without acknowledgement - is a serious offense. It is the policy of the Literature Faculty that students who plagiarize will receive an F in the subject, and that the instructor will forward the case to the Committee on Discipline. Full acknowledgement for all information obtained from sources outside the classroom must be clearly stated in all written work submitted. All ideas, arguments, and direct phrasings taken from someone else's work must be identified and properly footnoted. Quotations from other sources must be clearly marked as distinct from the student's own work. For further guidance on the proper forms of attribution consult the style guides available at the MIT Writing and Communication Center and MIT Academic Integrity: Avoiding Plagiarism.


 








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